NACHHALTIGKEITVermeiden · Verringern · Kompensieren

WIR STELLEN UNS DER VERANTWORTUNG

Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen. Als über 100jähriges mittelständisches Familienunternehmen haben wir uns bewusst entschieden, das Thema Klimaschutz in den nächsten Jahren in den Fokus zu rücken.

WARUM HABEN WIR DIE AUSZEICHNUNG KLIMANEUTRALES UNTERNEHMEN ERHALTEN?

Der Klimawandel stellt die größte Herausforderung der Menschheit dar und ist eine prägende Aufgabe unserer Zeit. Die Folgen der Erderwärmung werden immer spürbarer und der Druck auf Politik und Unternehmen wird immer größer. Weltweit besteht inzwischen Einigkeit, dass wir dem menschengemachten Klimawandel dringend entgegenwirken müssen.

Ein Gelingen der Emissionsminderungen hängt ganz wesentlich von dem freiwilligen und konsequenten Handeln ab. Wir bei PIEL stellen uns dieser Verantwortung bereits seit 2019 und gleichen Treibhausgasemissionen, die durch unsere Tätigkeiten verursacht wurden, durch den Erwerb von Klimaschutzzertifikaten aus und arbeiten konsequent daran die noch vorhandenen Emissionen weiter zu reduzieren. 

Unser CO2-Fußabdruck betrug 2023 ca. 301 Tonnen CO2 äquivalente Schadstoffe pro Jahr. Auf Basis der ermittelten Werte und durch den Kauf einer entsprechenden Menge an Klimazertifikaten wurde unser Unternehmen klimaneutral gestellt. Mit diesen Zertifikaten unterstützen wir seit 2023 ein Waldaufforstungsprojekt in Uruguay, das unter der Hoheit des Verified Carbon Standard zertifiziert wurde. Für die Neutralstellung haben wir die Auszeichnung „klimaneutrales Unternehmen“ erhalten.

WALDLOKAL

Unser Herzensprojekt

WaldLokal sorgt dafür, dass die Bäume wieder heimisch werden und bietet jedem die Möglichkeit, selbst etwas zur nachhaltigen Wiederaufforstung der heimischen Wälder beizutragen. Egal ob Vereine, Schulen, Kindergärten, oder starke Unternehmen mit Macher-Mentalität. Jede Hilfe zählt.

Schau gerne mal bei Waldlokal vorbei – Du bist herzlich eingeladen uns bei der Mammutaufgabe Wiederaufforstung zu unterstützen. Schwing den Spaten und werde ebenfalls WaldLokalianer!

WaldLokal Meschede Andrea + Mario
WaldLokal Meschede
WaldLokal Möhnesee
Pflanzfest Menden
Pflanzfest Menden

NACHHALTIGKEITSZIELE

SDG – Ziele für nachhaltige Entwicklung

SDGs, hinter dieser Abkürzung verbergen sich die 17 Zielsetzungen der Vereinten Nationen. Diese sollen weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen. Auch wir verfolgen diese Ziele im Rahmen unserer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie. Warum? Kurzum: Weil sie Sinn ergeben. Purpose, das ist einer dieser neuen, modernen Begriffe. Dahinter steckt die Sinnhaftigkeit unternehmerischen Handelns. Nachhaltige Ziele zu verfolgen macht für uns nicht nur Sinn, wir tragen eine Verantwortung, der wir uns gerne stellen. 

Als Vorreiter sind wir gem. IQNet SR 10 zertifiziert. Dies ist ein Social Responsibility Managementsystem, das die Inhalte des CSR-Leitfadens ISO 26000 in konkrete Anforderungen fasst. Mit einem IQNet SR 10 Zertifikat dokumentieren wir unsere gesellschaftliche Verantwortung und erzeugen ein hohes Maß an Vertrauen und Loyalität bei allen interessierten Partnern, Kunden, Lieferanten und auch PIELanern. Mit diesem dem Zertifikat setzen wir ein sichtbares Zeichen nach außen, das weltweit anerkannt wird.

Nachhaltigkeit bedeutet demnach eben nicht nur Klima, sondern eine ganze Reihe mehr. Geschlechtergleichheit,  Nachhaltiger Konsum, Sicherung der Arbeitsplätze, Erhaltung und Förderung der Gesundheit.  Wir fokussieren strategisch 5 der 17 SDGs mit unserem täglichen Handeln.

Was beinhalten diese Ziele im PIEL Kontext?

FAQS

Fragen und Antworten

Die Weltgemeinschaft hat sich darauf geeinigt, dass die Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius  –  besser noch auf 1,5 Grad  –   beschränkt werden muss, um katastrophale Folgen zu verhindern. Doch die derzeitigen Zusagen der einzelnen Staaten reichen nur für eine Beschränkung der Erwärmung auf maximal 4 Grad. Um diese Ambitionslücke zu schließen, bedarf es eines zusätzlichen und erheblichen Engagements von Unternehmen, sowie Bürgerinnen und Bürgern. Wir haben erkannt, dass freiwillige Emissionsreduzierungen  und der Ausgleich von unvermeidbaren Emissionen unerlässlich sind um dem Klimawandel wirkungsvoll entgegenwirken zu können. Deshalb haben wir uns dazu entschieden unseren CO2 Ausstoß zu neutralisieren und wollen so einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten. Denn wir wollen die Probleme nicht nur analysieren, sondern auch anpacken und lösen.

Der CO2-Fußabdruck ist das Maß für die Menge an Treibhausgasen (gemessen in CO₂ -Äquivalenten), die direkt und indirekt, durch eine Aktivität eines Einzelnen, eines Unternehmens, einer Organisation oder eines Produkts entsteht. Er bezieht die entstehenden Emissionen von Rohstoffen, Produktion, Transport, Handel, Nutzung, Recycling und Entsorgung ein. Der Grundgedanke des CO²-Fußabdrucks bzw. Carbon Footprints ist es demnach, eine Grundlage zu schaffen, auf der Einflüsse auf das Klima gemessen, bewertet und verglichen werden können. Dadurch können notwendige Minderungspotentiale erkannt, Maßnahmen erarbeitet und deren Wirksamkeit bewertet werden.

Als Corporate-Carbon-Footprint wird der CO² Fußabdruck eines Unternehmens bezeichnet und als Product-Carbon-Footprint wird der CO² Fußabdruck eines Produkts bezeichnet.

Für die Berechnung des Fußabdrucks unseres Unternehmens haben wir die externe Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft Fokus Zukunft beauftragt. Die Emissionsbilanz wurde unter der Anwendung der offiziellen Richtlinie des Greenhouse Gas Protocols berechnet.

Die Emissionen sind innerhalb des Greenhouse Gas Protocols nach den Scopes 1, 2 und 3 aufgeteilt, die jeweils verschiedene Arten von Treibhausgas-Emissionen umfassen. Scope 1 beinhaltet direkte Emissionen eigener Energieanlagen. In Scope 2 werden Emissionen erfasst, die indirekt bei der Bereitstellung von Energie für das Unternehmen entstehen. Scope 3-Emissionen sind weitere indirekte Emissionen, die in der gesamten Wertschöpfungskette entstehen.

In die Berechnung der Treibhausgasemissionen werden die sieben vom Weltklimarat IPCC und im Kyoto-Protokoll festgelegten Haupttreibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs), Perfluorcarbone (PFCs), Stickstofftrifluorid (NF3) und Schwefelhexafluorid (SF6) einbezogen.

Nicht jedes der sieben Haupttreibhausgase ist gleichermaßen wirksam. Methan ist z. B. 21-mal so klimaschädlich wie CO2, Distickstoffmonoxid 310-mal und Schwefelhexafluorid sogar 14.000-mal. Um die Emissionen miteinander zu vergleichen, werden daher alle Treibhausgase auf CO2 umgerechnet. Man spricht dann von CO2-Äquivalenten.

Die Umrechnung der erhobenen Verbrauchsdaten (wie z. B. Stromverbrauch oder Kraftstoffverbrauch) erfolgt mittels Emissionsfaktoren, welche die Emissionen je Einheit (z. B. je Kilowattstunde Strom oder Liter Benzin) angeben. Die Emissionsfaktoren stammen hauptsächlich vom DEFRA (Department for Environment, Food and Rural Affairs), aber auch aus der GEMIS Datenbank (Globales Emissions-Modell integrierter Systeme, IINAS) sowie aus der Datenbank Ecoinvent und werden regelmäßig aktualisiert.

Die Initiatoren der Klimaschutzprojekte – überwiegend erneuerbare Energieprojekte – erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe des Emissionsausgleichs bemisst sich z. B. durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes anstatt der Erzeugung von erneuerbarem Strom entstanden wären.

Die von uns gekauften Klimaschutzprojekte werden jeweils nach einem der drei international anerkannten Zertifizierungsstandards – VCS (Verified Carbon Standard), UN CER (Certified Emission Reduction der Vereinten Nationen) oder der von WWF entwickelte Gold Standard – akkreditiert, freigegeben und kontrolliert. Die Validierung der Projektergebnisse, in Bezug auf die erzielten CO2-Einsparungen, wird durch unabhängige Prüfinstanzen, wie beispielsweise dem TÜV, bescheinigt.

Die erworbene Anzahl an CO2-Zertifikaten wurden stillgelegt. Dies ist insofern bedeutend, da diese Stilllegung Voraussetzung für die Gestaltung und Vermarktung CO2-neutraler Unternehmen und/oder Produkte ist. Ohne Stilllegung könnte ein CO2-Zertifikat im freiwilligen Markt ggf. weiter gehandelt werden, wodurch keine zusätzliche Emissionsreduktion erreicht würde.

Der Klimawandel ist global, es spielt also keine Rolle wo CO2 Emissionen ausgestoßen oder eingespart werden, am Ende ist die Summe der Treibhausgase entscheidend. In Deutschland ist die Reduktion beziehungsweise Kompensation von CO2 sehr teuer, in Schwellen- und Entwicklungsländern hingegen ist der Ausgleich günstiger. Im völkerrechtlich verbindlichen Kyoto-Protokoll wurde daher festgelegt, dass sogenannte Klimaschutzprojekte, die Treibhausgasemissionen vermeiden oder speichern, dort stattfinden sollen, wo sie am wirtschaftlichsten sind. Dementsprechend gibt es viele Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern, da hier das Potential der Einsparungen durch neue Technologien noch sehr hoch ist und diese wesentlich kostengünstiger eingesetzt werden können. Zudem sind dort häufig die Bedingungen für Erneuerbare Energieanlagen (Sonne, Wind, Wasser und Biomasse) deutlich vorteilhafter. Außerdem tragen die Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern zur Verbesserung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Situation bei und unterstützen die Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Für Schwellen- und Entwicklungsländer ist der Emissionshandel ein wesentlicher Treiber für den Transfer sauberer Technologien und einer nachhaltig ausgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung.

  • Beitrag zu den Zielen der Regierung, der Europäischen Union sowie der Nachhaltigkeitsziele (SDG) der Vereinten Nationen.
  • Bewusstseinsbildung von Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden hinsichtlich des Umgangs mit endlichen Ressourcen. Dies ändert positiv den Umgang mit Energie und sonstigen Ressourcen im Unternehmen und im Alltag der Menschen.
  • Eintritt in den Wachstumsmarkt „Nachhaltige Unternehmen“. Durch den Status „klimaneutral“ können wir uns in unserem Marktsegment profilieren.
  • Aktuell ermöglicht dies eine Vorreiterrolle und dadurch positioniert sich unser Unternehmen als fortschrittlich, innovativ, partnerschaftlich und zukunftsweisend.
  • Fördert das Bewusstsein für die Energiewende.
  • Durch den Status als klimaneutrales Unternehmen und das Angebot wird die Firma zum Partner seiner Kunden in den oben genannten Themen.

PIEL Lenkungszirkel

Du hast noch Fragen, oder benötigst weitere Informationen?
Wir stehen Dir gerne bei allen Fragen zum Thema Nachhaltigkeit bei PIEL zur Verfügung.

Telefon +49 2921 687-0  

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