NACHHALTIGKEIT
VERMEIDEN · VERRINGERN · KOMPENSIEREN
Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen. Als über 100jähriges mittelständisches Familienunternehmen haben wir uns bewusst entschieden, das Thema Klimaschutz in den nächsten Jahren in den Fokus zu rücken.
Als Traditionsunternehmen mit einem hohen Maß an Wertebewusstsein und Unterstützer der Allianz für Entwicklung und Klima agieren wir bereits seit Ende 2019 klimaneutral durch Kompensation mit Klimaschutzzertifikaten.
Nach den ermittelten CO₂-Emissionen wurde, unter Ausschöpfung unserer weiteren Einsparpotenziale, die nachgelagerte Kompensation durch Zertifikatserwerb von Klimaschutzprojekten erreicht.
Unser Projekt 2021-2022
Wasserkraft in Uganda
Wasserkraft ist Ugandas wichtigste Stromquelle. Am Victoria-Nil errichtet die Bujagali Energy Ltd. eine Wasserkraftanlage mit fünf 52,7 MW Turbinen. Das Kraftwerk trägt zu einem 90%igen Anteil von erneuerbaren Energien im ugandischen Stromnetz bei, was das Land zu einem der saubersten Stromerzeuger der Welt macht – und die PIEL-Gruppe zu einem klimaneutralen Unternehmen.
Unser Projekt 2023-2024
Waldaufforstung in Uruguay
Aufforstung von degradierten Weideflächen in Uruguay Das Projekt umfasst insgesamt 18.191 ha Land, das bisher extensiv von Fleischrindern beweidet wurde und auf dem Waldplantagen zur Gewinnung hochwertiger, langlebiger Holzprodukte und zur Sequestrierung großer Mengen Kohlendioxid aus der Atmosphäre angelegt werden.
Der Klimawandel stellt die größte Herausforderung der Menschheit seit dem Ende der Eiszeit dar und ist die prägende Aufgabe unserer Zeit. Die Folgen der Erderwärmung werden immer spürbarer und der Druck auf Politik und Unternehmen wird – nicht zuletzt durch die Fridays for Future Bewegung – immer größer. Weltweit besteht inzwischen Einigkeit, dass wir dem menschengemachten Klimawandel dringend entgegenwirken müssen.
Ein Gelingen der Emissionsminderungen hängt ganz wesentlich von dem freiwilligen und konsequenten Handeln der Wirtschaft in den Industrieländern ab. So sind auch wir von PIEL Die technische Großhandlung GmbH bereit, Verantwortung für die Welt zu übernehmen, die wir unseren Kindern und Enkeln überlassen.
Aus diesem Grund haben wir die Treibhausgasemissionen, die durch die Tätigkeiten unseres Unternehmens verursacht werden, erfassen lassen und durch den Erwerb von insgesamt 602 Klimaschutzzertifikaten für die Jahre 2023 und 2024 ausgeglichen. Mit diesen Zertifikaten unterstützen wir ein Waldaufforstungsprojekt in Uruguay, das unter der Hoheit des Verified Carbon Standard zertifiziert wurde.
Wir sind uns der besonderen Verantwortung als Unternehmen gegenüber kommenden Generationen bewusst und haben entsprechend gehandelt. Die Klimabelastung unseres Unternehmens hat die Fokus Zukunft GmbH & Co. KG für uns ermittelt: Unser CO2-Fußabdruck beträgt ca. 301 Tonnen CO2 äquivalente Schadstoffe pro Jahr. Zur Veranschaulichung: Im Durchschnitt verursacht ein Mensch in Deutschland pro Jahr in etwa 11,6 Tonnen CO2 durch seine Lebensführung.
Treibhausgase verteilen sich gleichmäßig in der Atmosphäre. Deshalb ist es sinnvoll, die Emissionen dort zu vermeiden, wo die Kosten am geringsten sind. Zudem tragen Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern zur Verbesserung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Situation bei und unterstützen die Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Für Schwellen- und Entwicklungsländer ist der Emissionshandel ein wesentlicher Treiber für den Transfer sauberer Technologien und einer nachhaltig ausgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung.
Die vorliegende Treibhausgasbilanz gibt einen transparenten Überblick über den Ausstoß von Treibhausgasemissionen unseres Unternehmens. Der Bericht bildet somit einen wichtigen Baustein in unserem Klimaschutzengagement. Auf Basis der ermittelten Werte und durch den Kauf einer entsprechenden Menge an Klimazertifikaten wurde unser Unternehmen klimaneutral gestellt. Für die Kompensation unserer Treibhausgase haben wir die Auszeichnung „klimaneutrales Unternehmen“ erhalten.
Vorreiter zu sein und klimastrategisch vorweg zu gehen liegt uns am Herzen. Der Wunsch nach echter authentischer Nachhaltigkeit und der Drang wirklich etwas zu bewegen, etwas enkeltaugliches zu hinterlassen, führte uns dahin, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und – ganz PIELlike- zu handeln. So haben wir Mitte 2021 unser eigenes Social Start-Up, die WaldLokal gGmbH, mit dem Ziel gegründet, lokale kommunale Kalamitätsflächen (also dort wo gerodet werden musste) spendenbasiert wieder aufzuforsten. Als lokale und gemeinnützige Wiederaufforstungsinitiative sorgen wir somit dafür, dass Bäume wieder heimisch werden.
Bis Ende 2023 werden so knapp 200.000 Bäume wiederaufgeforstet sein.
WaldLokal sorgt dafür, dass die Bäume wieder heimisch werden und bietet jedem die Möglichkeit, selbst etwas zur nachhaltigen Wiederaufforstung der heimischen Wälder beizutragen. Egal ob Vereine, Schulen, Kindergärten, oder starke Unternehmen mit Macher-Mentalität. Jede Hilfe zählt.
Schau gerne mal auf www.waldlokal.de – Du bist herzlich eingeladen uns bei der Mammutaufgabe Wiederaufforstung zu unterstützen. Schwing den Spaten und werde ebenfalls WaldLokalianer!
Im Business-Alltag nachhaltig einzukaufen ist gar nicht so einfach. Insbesondere im indirekten Einkauf ist es unmöglich, für jede Bestellung einzelne Artikel und Lieferanten hinsichtlich Nachhaltigkeitskriterien zu bewerten.
Hier ist Deine Lösung: Kaufe aus unserem grünen „Sustainable Choice- Katalog“ über die Plattform Unite. Denn: Hier findest du von uns als nachhaltigem Anbieter das passende grüne Sortiment.
Als Unterstützer der Allianz für Entwicklung und Klima sind wir bereits seit 2019 klimaneutral und streben die Klimapositivität an.
Der Senat der Wirtschaft beantwortet Dir Fragen zum großen Thema Klimaneutralität und Kompensation.
SDGs, hinter dieser Abkürzung verbergen sich die 17 Zielsetzungen der Vereinten Nationen. Diese sollen weltweit der Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene dienen. Auch wir verfolgen diese Ziele im Rahmen unserer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie. Warum? Kurzum: Weil sie Sinn ergeben. Purpose, das ist einer dieser neuen, modernen Begriffe. Dahinter steckt die Sinnhaftigkeit unternehmerischen Handelns. Nachhaltige Ziele zu verfolgen macht für uns nicht nur Sinn, wir tragen eine Verantwortung, der wir uns gerne stellen.
Als Vorreiter sind wir gem. IQNet SR 10 zertifiziert. Dies ist ein Social Responsibility Managementsystem, das die Inhalte des CSR-Leitfadens ISO 26000 in konkrete Anforderungen fasst. Mit einem IQNet SR 10 Zertifikat dokumentieren wir unsere gesellschaftliche Verantwortung und erzeugen ein hohes Maß an Vertrauen und Loyalität bei allen interessierten Partnern, Kunden, Lieferanten und auch PIELanern. Mit diesem dem Zertifikat setzen wir ein sichtbares Zeichen nach außen, das weltweit anerkannt wird.
Nachhaltigkeit bedeutet demnach eben nicht nur Klima, sondern eine ganze Reihe mehr. Geschlechtergleichheit, Nachhaltiger Konsum, Sicherung der Arbeitsplätze, Erhaltung und Förderung der Gesundheit. Wir fokussieren strategisch 5 der 17 SDGs mit unserem täglichen Handeln.
SDG 3 konkretisiert das Ziel des Erhalts und der Wiederherstellung der menschlichen Gesundheit und der Vermeidung vorzeitiger Todesfälle. Als wichtige Unterziele strebt dieses SDG insbesondere die erhebliche Reduktion von Todesfällen und Erkrankungen durch gefährliche Chemikalien sowie durch Verschmutzungen von Luft, Wasser und Boden an.
Für uns bei PIEL bedeutet dies, unseren PIELanern eine Arbeitsumgebung zu bieten, die sämtliche Arbeitsschutzstandards und Ergonomieaspekte berücksichtigt. Wir fördern aktiv die Gesundheit und sorgen mit unseren Gesundheits-Präventionsmaßnahmen dafür, unsere PIELaner langfristig zu vitalisieren. Seit 2023 sind wir gem. DIN EN ISO 45001 im Arbeitsschutzstandard zertifiziert.
Das Nachhaltigkeitsziel der Geschlechtergleichstellung will alle Formen der Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und Mädchen beenden. Der Zugang zu wirtschaftlichen und natürlichen Ressourcen soll unabhängig von Geschlecht gewährleistet sein. Dabei wird auch die gleichberechtigte Teilhabe und Chancengleichheit von Frauen bei der Übernahme von Führungsrollen auf allen Ebenen der Entscheidungsfindung in allen gesellschaftlichen Bereichen gefordert.
PIEL geht vorweg und bietet Frauen dieselben Karriere-Chancen wie Männern. Selbstverständlich bekleiden Frauen und Männer Führungspositionen gleich auf.
Dieses Nachhaltigkeitsziel fordert nachhaltige und widerstandsfähige Infrastrukturen. Außerdem adressiert es Industrien, die umweltverträgliche Prozesse etablieren, Ressourcen effizient und in Kreisläufen verwenden und saubere Technologien nutzen bzw. selbst entwickeln. SDG 9 fordert dafür eine entsprechende Verbesserung der wissenschaftlichen Forschung und die Förderung von Innovationen.
Wir bei PIEL setzen auf Innovationen und treiben die Digitalisierung kontinuierlich voran, um vorhandene Ressourcen anderweitig sinnvoll zum Einsatz zu bringen. Kern unseres Geschäftsmodells ist die Prozesse unserer Kunden und Partner genau in diesem Hinblick zu verbessern.
SDG 12 zielt auf die notwendige Veränderung unserer Lebensstile und Wirtschaftsweise ab. Konsumieren und Produzieren muss innerhalb der planetaren ökologischen Grenzen stattfinden. Um dies zu erreichen, sind Konsum- und Produktionsaktivitäten weitgehend vom Ressourcenverbrauch sowie von der Emission von Treibhausgasen zu entkoppeln. SDG 12 bezieht sich u.a. auf den individuellen Konsum und nachhaltige Lieferketten. Dabei ebenso angesprochen ist die Vermeidung beziehungsweise die verantwortungsvolle Entsorgung von Abfällen.
Wir bei PIEL arbeiten bereits seit 2019 weitgehend papierlos und setzen immer mehr auf nachhaltige Produktkataloge. Seit 2023 sind wir gem. DIN EN ISO 14001 zertifiziert. Dies ist branchenweit beispielhaft.
SDG 15 strebt den umfassenden Schutz, die Wiederherstellung und die nachhaltige Nutzung von Ökosystemen auf nationaler und internationaler Ebene an. Hierunter fallen Land und Binnensüßgewässer, Wälder und Boden. Darüber hinaus sollen der Verlust der biologischen Vielfalt beendet sowie bedrohte Arten geschützt werden.
Mit unserem Social Start-Up WaldLokal tragen wir zu einer nachhaltigen lokalen Wiederbewaldung bei. Aufgeforstet wird ausschließlich klimastabiler Mischwald, der den klimatischen Bedingungen, nach derzeitigem Stand der Forschung, am besten standhält. Durch die Naturverjüngung auf vielen der Flächen, aber auch durch die Aufforstungsmaßnahmen wird die biologische Vielfalt gefördert.
Die Weltgemeinschaft hat sich darauf geeinigt, dass die Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius – besser noch auf 1,5 Grad – beschränkt werden muss, um katastrophale Folgen zu verhindern. Doch die derzeitigen Zusagen der einzelnen Staaten reichen nur für eine Beschränkung der Erwärmung auf maximal 4 Grad. Um diese Ambitionslücke zu schließen, bedarf es eines zusätzlichen und erheblichen Engagements von Unternehmen, sowie Bürgerinnen und Bürgern. Wir haben erkannt, dass freiwillige Emissionsreduzierungen und der Ausgleich von unvermeidbaren Emissionen unerlässlich sind um dem Klimawandel wirkungsvoll entgegenwirken zu können. Deshalb haben wir uns dazu entschieden unseren CO2 Ausstoß zu neutralisieren und wollen so einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten. Denn wir wollen die Probleme nicht nur analysieren, sondern auch anpacken und lösen.
Der CO2-Fußabdruck ist das Maß für die Menge an Treibhausgasen (gemessen in CO₂ -Äquivalenten), die direkt und indirekt, durch eine Aktivität eines Einzelnen, eines Unternehmens, einer Organisation oder eines Produkts entsteht. Er bezieht die entstehenden Emissionen von Rohstoffen, Produktion, Transport, Handel, Nutzung, Recycling und Entsorgung ein. Der Grundgedanke des CO²-Fußabdrucks bzw. Carbon Footprints ist es demnach, eine Grundlage zu schaffen, auf der Einflüsse auf das Klima gemessen, bewertet und verglichen werden können. Dadurch können notwendige Minderungspotentiale erkannt, Maßnahmen erarbeitet und deren Wirksamkeit bewertet werden.
Als Corporate-Carbon-Footprint wird der CO² Fußabdruck eines Unternehmens bezeichnet und als Product-Carbon-Footprint wird der CO² Fußabdruck eines Produkts bezeichnet.
Nach dem Prinzip des im Kyoto Protokoll beschriebenen „Clean Development Mechanism“, sollen Treibhausgase, die an einem Ort der Erde entstehen und nicht vermieden werden können, durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort eingespart werden. Um diese zu finanzieren, kaufen Unternehmen Zertifikate entsprechender Klimaschutzprojekte aus den sechs verfügbare Projektsektoren (Biomasse, Kochöfen, Solarenergie, Waldschutz, Wasserkraft und Windenergie). Jedes Zertifikat steht für 1 Tonne CO2, die durch das jeweilige Projekt eingespart wird. Weltweit gibt es zahlreiche Klimaschutzprojekte, die meisten davon unterstützen erneuerbare Energieprojekte. Die Initiatoren dieser Projekte erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe bemisst sich beispielsweise durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes entstanden wären.
Für die Berechnung des Fußabdrucks unseres Unternehmens haben wir die externe Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft Fokus Zukunft beauftragt. Die Emissionsbilanz wurde unter der Anwendung der offiziellen Richtlinie des Greenhouse Gas Protocols berechnet.
Die Emissionen sind innerhalb des Greenhouse Gas Protocols nach den Scopes 1, 2 und 3 aufgeteilt, die jeweils verschiedene Arten von Treibhausgas-Emissionen umfassen. Scope 1 beinhaltet direkte Emissionen eigener Energieanlagen. In Scope 2 werden Emissionen erfasst, die indirekt bei der Bereitstellung von Energie für das Unternehmen entstehen. Scope 3-Emissionen sind weitere indirekte Emissionen, die in der gesamten Wertschöpfungskette entstehen.
In die Berechnung der Treibhausgasemissionen werden die sieben vom Weltklimarat IPCC und im Kyoto-Protokoll festgelegten Haupttreibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffmonoxid (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs), Perfluorcarbone (PFCs), Stickstofftrifluorid (NF3) und Schwefelhexafluorid (SF6) einbezogen.
Nicht jedes der sieben Haupttreibhausgase ist gleichermaßen wirksam. Methan ist z. B. 21-mal so klimaschädlich wie CO2, Distickstoffmonoxid 310-mal und Schwefelhexafluorid sogar 14.000-mal. Um die Emissionen miteinander zu vergleichen, werden daher alle Treibhausgase auf CO2 umgerechnet. Man spricht dann von CO2-Äquivalenten.
Die Umrechnung der erhobenen Verbrauchsdaten (wie z. B. Stromverbrauch oder Kraftstoffverbrauch) erfolgt mittels Emissionsfaktoren, welche die Emissionen je Einheit (z. B. je Kilowattstunde Strom oder Liter Benzin) angeben. Die Emissionsfaktoren stammen hauptsächlich vom DEFRA (Department for Environment, Food and Rural Affairs), aber auch aus der GEMIS Datenbank (Globales Emissions-Modell integrierter Systeme, IINAS) sowie aus der Datenbank Ecoinvent und werden regelmäßig aktualisiert.
Die Initiatoren der Klimaschutzprojekte – überwiegend erneuerbare Energieprojekte – erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe des Emissionsausgleichs bemisst sich z. B. durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes anstatt der Erzeugung von erneuerbarem Strom entstanden wären.
Die von uns gekauften Klimaschutzprojekte werden jeweils nach einem der drei international anerkannten Zertifizierungsstandards – VCS (Verified Carbon Standard), UN CER (Certified Emission Reduction der Vereinten Nationen) oder der von WWF entwickelte Gold Standard – akkreditiert, freigegeben und kontrolliert. Die Validierung der Projektergebnisse, in Bezug auf die erzielten CO2-Einsparungen, wird durch unabhängige Prüfinstanzen, wie beispielsweise dem TÜV, bescheinigt.
Die erworbene Anzahl an CO2-Zertifikaten wurden stillgelegt. Dies ist insofern bedeutend, da diese Stilllegung Voraussetzung für die Gestaltung und Vermarktung CO2-neutraler Unternehmen und/oder Produkte ist. Ohne Stilllegung könnte ein CO2-Zertifikat im freiwilligen Markt ggf. weiter gehandelt werden, wodurch keine zusätzliche Emissionsreduktion erreicht würde.
Mit insgesamt 602 Zertifikaten unterstützen wir ein Waldaufforstungsprojekt in Uruguay, das unter der Hoheit des Verified Carbon Standard zertifiziert wurde. Die genaue Projektbeschreibung findest Du unter: https://www.fokus-zukunft.com/klimaschutzprojekte.html
Der Klimawandel ist global, es spielt also keine Rolle wo CO2 Emissionen ausgestoßen oder eingespart werden, am Ende ist die Summe der Treibhausgase entscheidend. In Deutschland ist die Reduktion beziehungsweise Kompensation von CO2 sehr teuer, in Schwellen- und Entwicklungsländern hingegen ist der Ausgleich günstiger. Im völkerrechtlich verbindlichen Kyoto-Protokoll wurde daher festgelegt, dass sogenannte Klimaschutzprojekte, die Treibhausgasemissionen vermeiden oder speichern, dort stattfinden sollen, wo sie am wirtschaftlichsten sind. Dementsprechend gibt es viele Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern, da hier das Potential der Einsparungen durch neue Technologien noch sehr hoch ist und diese wesentlich kostengünstiger eingesetzt werden können. Zudem sind dort häufig die Bedingungen für Erneuerbare Energieanlagen (Sonne, Wind, Wasser und Biomasse) deutlich vorteilhafter. Außerdem tragen die Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern zur Verbesserung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Situation bei und unterstützen die Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Für Schwellen- und Entwicklungsländer ist der Emissionshandel ein wesentlicher Treiber für den Transfer sauberer Technologien und einer nachhaltig ausgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung.
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