Sicherheitsschuhe, sind ein elementarer
Bestandteil der Persönlichen Schutzausrüstung.
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Um die Sicherheit Deiner Mitarbeiter zu gewährleisten, ist es wichtig, sie mit der richtigen PSA auszustatten. Eines der wichtigsten Teile der Persönlichen Schutzausrüstung sind Sicherheitsschuhe.
Sicherheitsschuhe schützen die Füße Deiner Mitarbeiter, z. B. vor Verletzungen durch herabfallende oder scharfe Gegenstände auf dem Boden. Dabei gibt es viele Kriterien, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen.
Beim Kauf von neuen Sicherheitsschuhen gibt es viele Dinge, die Du vor dem Kauf berücksichtigen solltest.
Wir erklären, welche Anforderungen für Sicherheitsschuhe als Teil der persönlichen Schutzausrüstung gelten und wie optimale Sicherheitsschuhe für die Bedürfnisse Deiner Mitarbeiter ausgewählt werden können.
Auf Schritt und Tritt sicher
Für Fachkräfte in der Fertigungs- oder Dienstleistungsbranche gehören Sicherheitsschuhe heute zur Standardausrüstung: sie sind ein notwendiger Bestandteil der persönlichen Sicherheitsausrüstung.
Am besten werden Füße mit den richtigen Sicherheitsschuhen geschützt, welche die Füße in jeder Situation vor Verletzungen bewahren. Deine Mitarbeiter sollten immer Sicherheitsschuhe tragen, wenn man in der Nähe von gefährlichen Gegenständen der Chemikalien arbeitet.
Sicherheitsschuhe sind ein Muss für jeden Arbeitsbereich, in dem Gegenstände, wie Werkzeuge und Bretter herunterfallen können. Sie sollten auch an Orten getragen werden, an denen spitze Kanten vorhanden sind oder Kraftstoff verschüttet werden kann.
Bei uns gibt es eine große Auswahl an Sicherheitsschuhen für die PSA.
Hier kann man Vieles falsch machen, deshalb beraten wir Dich sehr gerne.
Bei der Wahl von Sicherheitsschuhen solltest Du darauf achten, dass Du die richtige Ausrüstung gemäß der DGUV-Regel 100–001 „Grundsätze der Prävention“ wählst.
Der Gesetzgeber schreibt vor, dass der Arbeitgeber Mitarbeitern in Gefährdungsbereichen Sicherheitsschuhe zur Verfügung stellen muss.
Nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) § 3 Abs. 3 muss der Arbeitgeber Sicherheitsschuhe als erforderliche persönliche Schutzausrüstung kostenlos bereitstellen.
Der Unterschied bei Sicherheitsschuhen ist, dass diese eine schützende Kappe besitzen. Die Schuhkappe, die meist aus Stahl und Aluminium besteht, ist dafür da, um den Mitarbeiter vor Gefahren am Arbeitsplatz zu schützen.
Im Baugewerbe und in der Industrie, aber auch bei der Arbeit in Küchen, Metzgereien und Rettungsdienst ist das Tragen von Sicherheitsschuhen wichtig, denn sie schützen die Füße vor Verletzungen.
Es gibt viele Faktoren, die Du als Arbeitsgeber in Betracht ziehen musst. Die Art der Arbeit, das Arbeitsumfeld, in der Dein Mitarbeiter aktiv ist, wirkt sich auf die Anforderungen von Sicherheitsschuhen aus.
Arbeitgeber müssen ihren Mitarbeitern in Gefahrenbereichen einen angemessenen Fußschutz nach ISO EN 20345 zur Verfügung stellen.
Diese Norm ist für Sicherheitsschuhe als Teil der PSA verbindlich und schreibt europaweit vor, wie zuverlässiger Fußschutz beschaffen sein muss.
Die überarbeitete ISO EN 20345 ist seit dem 30. Juni 2013 gültig. Sie enthält höhere Anforderungen an die Abriebfestigkeit des Fersenfutters und an die Korrosionsbeständigkeit sowie an die Zwischensohlen aus rostfreiem Stahl, die keinen metallfreien Durchtrittschutz mehr haben dürfen.
Sicherheitsschuhe gibt es in 3 verschiedenen Formen, je nach Material.
Klasse I:
Ein Schuh der Schutzklasse S1P hat die gleichen Eigenschaften wie ein S1-Schuh. Bei den Schuhen dieser Schutzkategorie kommt ein Durchdringungsschutz hinzu. Diese Zwischensohle ist in Stahl oder metallfrei erhältlich.
Wenn die Gefahr unten lauert, ist die Gesundheit des Fußes geschützt. Es ist wichtig, auf Nägel, Heftklammern und andere scharfe Gegenstände zu achten, die herumliegen können, weil sie Schaden anrichten können.
Eine Gefahr kann auch an Tischlerarbeitsplätzen und in anderen Gewerken bestehen, wo ebenfalls eine Gefahr von unten droht, die Umgebung aber in der Regel trocken ist.
Klasse II:
Für die Schutzklasse S2 müssen die Schuhe alle Anforderungen von S1 erfüllen, zusätzlich zu den Anforderungen an das Eindringen von Wasser und die Wasserdurchlässigkeit.
Nach 60 Minuten darf die Textilplatte nicht mehr als 30 % des Wassers aufnehmen und nicht mehr als 0,2 g absorbieren. Die Verwendung der Schutzklasse S2 ist auf schwierige Arbeiten in nasser Umgebung beschränkt.
Sie kann bei Arbeiten mit Beton, Abwasser oder Wasser oder beim Umgang mit chemischen Stoffen getragen werden.
Klasse 3:
Das S3-Schuhwerk spezifiziert die Schutzklasse S2. Ein Durchtrittschutz und eine profilierte Laufsohle, wie z.B. bei der SAFETY-GRIP-Serie, sind enthalten.
Für eine verbesserte Rutsch- und Trittsicherheit ist das Schuhwerk für die Schutzklasse S2 geeignet. Auch bei extremen Bodenverhältnissen im Freien bietet die Sohlenvariante mit 6 mm Profildicke durch zusätzliche Kanten und Fasen hervorragenden Halt und Stabilität.
Sie eignen sich für den harten Einsatz auf der Baustelle, im Lagerbereich beim Hantieren mit Hubwagen, Paletten, Gabelstaplern und sogar im Tiefbau.
Kennzeichnung bei Sicherheitsschuhen
Eigenschaft | Kurzzeichen für die Kennzeichnung von Sicherheitsschuhen | ||
---|---|---|---|
S1 | S2 | S3 | |
Grundanforderung | x | x | x |
Geschlossener Fersenbereich | x | x | x |
Kraftstoffbeständige Laufsohle | x | x | x |
Kraftstoffbeständige Laufsohle | x | x | x |
Energieaufnahme im Fersenbereich | x | x | x |
Wasserdurchtritt/ -aufnahme | x | x | |
Durchtrittssicherheit | x | ||
Profilierte Laufsohle | x |
Bei Sicherheitsschuhen unseres Herstellers ELTEN werden hoher Tragekomfort und Sicherheit für die Füße gewährleistet. Alle ELTEN Produkte sind nach EN ISO 20345 zertifiziert und tragen ein CE-Zeichen.
Mit den CO₂-neutralen Sicherheitsschuhen können Deine Mitarbeiter ein Produkt tragen, das nicht nur schützt, sondern auch nachhaltig ist.
Das Versprechen der leichten, atmungsaktiven Schuh-Designs ist, dass es aufgrund seiner ergonomischen Konstruktion Rückenschmerzen reduziert, Muskelbeschwerden vorbeugt und besonders dort stützt, wo es am nötigsten ist.
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Sicherheitsschuhe sind mehr als nur Basis-Bestandteil der Arbeitssicherheit. Wenn man einen Arbeitsschuh 8 Stunden am Tag trägt, sollte der Schuh nicht nur schützen – sondern einfach bequem sein! Die Füße Deiner Mitarbeiter werden jeden Tag beansprucht und sollten daher geschont werden.
Mit dem Fokus auf den einzelnen Menschen hat ELTEN ein Konzept entwickelt, das es ermöglicht, viele der Sicherheitsschuh-Modelle gemäß der DGUV-Vorschrift 112–191 sicher und genau anzupassen.
Weiterhin bietet ELTEN semiorthopädische SensiCare-Einlagen für diejenigen an, die eine zusätzliche Entlastung bei verschiedenen Arbeiten oder Aktivitäten benötigen.
Bei modernen Sicherheitsschuhen sollten daher möglichst optimalen Schutz und gleichzeitig höchsten Tragekomfort bieten. Durch die Lösung einer Fußvermessung kannst Du die idealen und passgenauen Sicherheitsschuhe für Deine Mitarbeiter ermitteln.
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