Klebeband: Vielseitiger, als man denkt
In diesen Zeiten hat vermutlich kein anderes Trägermaterial derart Konjunktur wie das Klebeband. Das liegt an seiner beeindruckenden Vielseitigkeit. PIEL hält das gesamte Spektrum des mit Klebstoff beschichteten Bandes im Portfolio, um damit alle Anwendungen in Industrie, Handel und Gewerbe bedienen zu können, und berät zur richtigen Produktwahl.
Aufgrund der Corona-Pandemie boomt der Onlinehandel weltweit wie nie zuvor. Verschlossen werden Pakete und Päckchen dabei allerorts mit Klebeband. Das Trägermaterial zeigt damit, wie nützlich und unentbehrlich es ist. Derzeit ist die Bedeutung des Klebebands aber in einer anderen Funktion noch offensichtlicher: Überall begegnet man ihm als Markierung oder bedrucktem Warnhinweis im öffentlichen Raum. Zumeist gut sichtbar am Boden angebracht, sorgt es für den notwendigen 1,5-Meter-Abstand im Einzelhandel, in öffentlichen Räumen sowie in Krankenhäusern und Arztpraxen.
Zum Hintergrund: Made in Germany
Wie so viele geniale Erfindungen liegt der Ursprung des Klebebandes in Deutschland, genauer gesagt in Hamburg. Ende des 19. Jahrhunderts meldete der Apotheker Paul Carl Beiersdorf ein von ihm entwickeltes Herstellungsverfahren für Wundpflaster zum Patent an. Beiersdorf stellte in seiner Apotheke dann Heilpflaster aus den Fasern des Guttaperchabaums her. Das Klebeband in seiner heute geläufigen Form wurde allerdings in den USA entwickelt. Ab1930 produzierte Richard Gurley Drew das erste transparente Klebeband. Es wurde in der Anfangsphase vor allem als Verschluss von Zellophan Verpackungen in Bäckereien, Metzgereien und dem Lebensmittelhandel eingesetzt. Aufgrund seiner geringen Kosten trat das Klebeband während der wirtschaftlichen Depression in den 1930er Jahren seinen Siegeszug um die Welt an.